by Andrea & Peter Schinck 5.0
Es ist kein Geheimnis, dass wir uns sehr gerne zum Tauchen in Indonesien aufhalten. Bali reizte uns schon lange, es musste nur noch das passende Ressort gefunden werden. Nachdem wir im
beruflichen Alltag sehr eingespannt sind, sollte es eine ruhige Destination sein, die neben ausgezeichneten Tauchplätzen auch Entspannung total verspricht. Und wir wurden fündig.
Das Alam Batu
Ressort von Doris Vierkötter und Ingo Heidbroch machte uns neugierig. Wir hatten die beiden auf der Messe boot kennen gelernt. Aufgrund der persönlichen, individuellen Beratung über das nagelneue Ressort und nach
Ansicht der tollen Fotos war klar, dass wir das alles vor Ort näher kennen lernen wollten. So entschieden wir uns zur Reise in den ruhigen Nordosten von Bali um das dortige Hausriff und die umliegenden Tauchplätze
selbst zu erkunden.
Das Einchecken am Schalter der Malaysian Airlines verläuft schnell, Sitzplätze konnten bei der Buchung bereits kostenlos reserviert werden. Die taucherfreundliche Fluglinie bietet nicht nur eine
mehrfach ausgezeichnete Economy Class, sondern auch die kostenfreie Mitnahme von 15 kg zusätzlichem Gepäck, sofern dies bei der Buchung angegeben wird.
Die 11 Stunden der ersten Etappe bis Kuala Lumpur vergehen
schnell dank des hervorragenden Services und Komforts in der Economy Class. Nach drei Stunden kurzweiligem Aufenthalt am Airport geht es mit einer kleineren Maschine und nicht mehr ganz so viel Beinfreiheit
das letzte Stück bis nach Bali.
Am Flughafen werden wir persönlich von Ingo Heidbroch in Empfang genommen. Ingo ist zusammen mit seiner Partnerin und Lebensgefährtin Doris Vierkötter stolzer Inhaber und Betreiber des
von uns gebuchten Alam Batu Resorts.
Nachdem wir das lebhafte Kuta hinter uns gelassen haben geht es durch tropische Vegetation, malerische Dörfer, Reisterassen und ländliche Idylle.
Kaum 2 ½ Stunden, nachdem wir
den Flughafen verlassen hatten, werden wir an der Rezeption von Doris und ihren Rezeptionsangestellten auf das Herzlichste mit einem erfrischenden Fruchtcocktail empfangen.
Die Registrierungskarte muss nur schnell
ausgefüllt und der Reisepass zur Vorlage bei der Polizei abgegeben werden, das war es schon mit dem Einchecken im Hotel.
Das Alam Batu Ressort
Nach der
Grundsteinlegung am 18.11.2004 wurde die Anlage dank des persönlichen Einsatzes der beiden Besitzer als Architekten und Bauleiter in für indonesische Verhältnisse rasender Geschwindigkeit fertig gestellt.
Auf dem
großzügig angelegten, parkähnlichen Areal von 16.000 qm befinden sich nun 11 freistehende Bungalows. Der Abstand zwischen den Wohneinheiten garantiert absolute Privatsphäre.
Vier der äußerlich nahezu
identischen Bungalows haben Steinwände und Klimaanlage, die anderen 7 wurden in traditioneller Weise mit luftigen Bambuswänden und Ventilator errichtet.
Das Interieur ist bei allen Bungalows identisch, ein bequemes,
großes Bett mit Moskitonetz, ein zweigeteilter Schrank, Kommode und ein paar nette Accessoires verraten die Liebe zum Detail. Jeder Bungalow hat aus mindestens einem großen Fenster Meerblick auf eine malerische Bucht
mit schwarzem Lavasand.
Das Badezimmer ist zur Hälfte überdacht, die Dusche jedoch im Freien in einem kleinen, hübsch angelegten Garten, durch hohe Mauern vor Blicken geschützt.
Erfreulicherweise sind die
reichlich vorhandenen Steckdosen alle deutscher Bauart, ein Adapter wird nicht benötigt. Die Stromversorgung hat 220 Volt Spannung.
Vor dem Bungalow befindet sich eine große Terrasse mit Tisch und Stühlen, sowie eine
große gepolsterte Liegefläche zum entspannen und träumen. Diese kann auch zu einem großen Bett mit einem Moskitonetz umfunktioniert werden für alle, die gerne draußen schlafen oder sich den Bungalow zu dritt teilen
möchten. Ein Aschenbecher auf der Terrasse weist darauf hin dass in den Bungalows nicht geraucht werden darf.
Geplant sind 3 weitere Bungalows die als Familien - Villas mit jeweils 2 Schlafzimmern, großem Wohnzimmer
und Terrasse sowie eigenem kleinen Pool gebaut werden sollen.
In der Mitte der Anlage befindet sich ein Süßwasserpool, der an der tiefsten Stelle 2,5 m tief ist und sich somit auch für die Tauchausbildung eignet.
Von fast jedem Punkt der liebevoll tropisch bepflanzten Anlage ist bei klarem Wetter der in der Ferne aufragende Vulkan Gunung Agung zu sehen, der bei den Balinesen als „Sitz der Götter“ gilt.
Überdachte und
offene „Balen“, wie die Liegeflächen hier in Bali genannt werden, sind an besonders schönen Punkten in der Anlage verteilt zum Sonnenbaden, Lesen, Träumen etc.
Im wunderschön angelegten, hoteleigenen Tempel
trifft man sich ab Ende April 2006 zum Sundowner oder zu traditionellen Hochzeitszeremonien, die auf Wunsch dort gerne organisiert werden.
Treffpunkt für alle ist das Restaurant direkt am Eingang, wo entweder
überdacht oder im Freien auf der großen Terrasse am Wasser zusammen gegessen und geklönt wird.
Familiäre Atmosphäre und Individualität sind im Alam Batu dank des unermüdlichen Einsatzes von Ingo und Doris in eigener
Person keine leeren Schlagworte. Man kommt an und hat das Gefühl Urlaub bei Freunden zu machen.
Essen und trinken
Das Frühstück und Abendessen werden als
Büfett angeboten, wobei das Frühstück bereits im Preis inbegriffen ist. Der Aufpreis für das Abendessen beträgt ca. € 8,-- . Für Zwischensnacks und Abendessen hat man ebenfalls die Möglichkeit aus einer kleinen
Karte zu wählen. Es wird hauptsächlich leckere, indonesische Küche angeboten, auf Gästewünsche wird jedoch, wie im Alam Batu überall üblich, gerne eingegangen. Ob Pasta, Filetsteak oder Schweinelendchen in Pilzrahmsauce
- fast alles ist möglich. Romantische Abendessen unter dem Sternenhimmel von Bali und andere Special Dinner werden gerne auf einer der malerisch über den Felsen gelegenen Balen organisiert. Die Küche ist
reichhaltig, abwechslungsreich und sehr schmackhaft!
Das (nicht nur) für Taucher so lebensnotwendige Wasser ist kostenlos, im Restaurant befindet sich ein Wasserspender, an dem Gläser und Plastikflaschen immer
wieder aufgefüllt werden können. Heißes Wasser für Tee und Kaffe steht ebenfalls bereit.
Getränkepreise: Softdrinks Cola etc. ca. 50 € Cent, Bier ca. € 2 (0,7 l), Cocktails ca. € 4,
Lokaler Wein Glas € 2,5 , Flasche €10 €, importierte Weine ab €15 pro Flasche. Eine vollautomatische Espresso und Capuccinomaschine wird gerade gesucht, dies wird dann ebenfalls gegen
einen kleinen Aufpreis angeboten.
SPA
Die Eröffnung des hoteleigenen SPA`s wird erst nach unserer Abreise erfolgen, wir konnten uns jedoch bereits von der
sehr gelungenen Architektur vergewissern. Der Spa mit drei Behandlungsliegen ist so angelegt, dass er in einem Teich liegt, der sich über mehrere Stufen erstreckt und in dem ein Wasserfall beruhigend plätschert.
Im
Spa selber werden Badeanwendungen, Meersalz - Peelings, Papayapolish sowie natürlich Maniküre, Pediküre, Aromatherapie, Facial`s, traditionelle Massagen und vieles mehr angeboten.