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C: UWW Herbert Frei

by Herbert Frei 6.01

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Lavafinger:

Das eigentliche Hausriff der Basis „Manta – Diving - Center“. Einstieg entweder über eine Stahltreppe oder mit Sprung ins Meer. Die Lavafinger bestehen aus langgestreckten Felsen, die sich in moderaten Tiefen ins Meer hinausziehen und eine äußerst vielseitige Topographie bilden. Steilwände, eine Grotte mit Tausenden von Einhorngarnelen, Spalten mit Muränen, Durchbrüche mit Zackenbarschen und Drückern, Schwarmfische an den Außenkanten und viele niedere Tiere versprechen visuelle Abwechslung und fotografische Highlights. Brennweiten vom Fisheye bis zum 100-mm-Makro können hier mit besten Ergebnissen eingesetzt werden.  

Arena:

Halbkreisförmiges Riff, das von der Basis auch ohne Boot gut zu erreichen ist. Auf dem Weg dorthin trifft man auf einen großen gelben Fingerschwamm, an dem man die ersten Bilder machen kann. In der Arena liegt der Sandgrund auf 21 m. Röhrenaale, Brassenschwärme und Stechrochen bevölkern das Areal. Ein ungefährlicher Durchbruch reizt zum Durchtauchen und zur Gegenlicht- und Silhouettenfotografie. In der Arena bietet sich der Einsatz von Supereitwinkel- und Fisheyeobjektiven zwingend an. Bestes Licht für Landschaftsaufnahmen in dem halbkreisförmigen Riff ist morgens. Am Nachmittag steht die Sonne dann günstig für das Fotografieren am Durchbruch.

Höhlentunnel: 

   Man schnorchelt oder taucht etwa 10 bis 15 min vom Einstieg der Basis am Ufer entlang und gelangt in eine große Höhle, deren Eingang in wenigen Metern Tiefe beginnt. Das Betauchen der Höhle ist ungefährlich, weil man auch am Höhlenende den Ausgang sieht. Im Innern der Höhle befindet sich unter der Decke eine beatembare Luftblase, in die man auftauchen kann. Hšhlenbewohnenr sind Bärenkrebse, Garnelen, Riffhummer, einige Gabeldorsche und auch mal ein Barsch. UW - Fotografen sollten sich die Höhle für das Umsetzen attraktiver Modelfotografie vornehmen. Am zerklüfteten Eingang kann man wunderschöne Silhouetten gestalten, sollte aber einen ruhigen Tag auswählen, an dem das Wasser klar ist und die Sonne scheint.

Garajau:

Zweifelsohne einer der faszinierendsten Tauchplätze von Madeira, ca. 10 Bootsminuten von der Basis. Neben einem versunkenen Anker, diversen Fischschwärmen, Barrakudaschulen und riesigen Stechrochen liegt die eigentliche Sensation im Vorhandensein handzahmer Großbarsche. Es sind Brocken, die auch in einem tropischen Meer Beachtung finden würden.Kaum, dass man abgetaucht ist, stehen sie da, lassen sich kraulen, wollen etwas zum Fressen. Anfüttern sollte aber nur der Tauchlehrer, weil das Verhalten unberechenbar sein kann. Dass es von den zahmen Madeira - Barschen nur wenige gute Aufnahmen gibt, liegt hauptsächlich an der Tiefe von über 30 m (da läuft die Nullzeit weg) und dem daraus vorhandenen Dämmerlicht. Aber auch an den Sandpartikeln, die wie selbstverständlich im Wasser treiben, wenn sich 10 Taucher um die Attraktionen balgen. Zu empfehlen sind ISO 200/24° - Filme, Synchronzeiten von min. 1/30 s und wenig Begleitung. Außerdem sollte die Sonne scheinen, damit viel Restlicht von der Oberfläche bis unten durchdringt.

T-Riff:

Es liegt unweit von Garajau (ca. 400 m) und besteht aus zwei Felstürmen, sog. Pinnacles, die aus 30 m Tiefe bis 12 m unter die Oberfläche reichen. Fast immer stehen hier Barrakudaschulen. Und man trifft auf Adlerrochen, Conger, Bärenkrebse, Muränen und Makrelenschwärme. Einer der besten Plätze für Modelfotografen, weil die UW - Welt Ähnlichkeit mit der eines fernen Planeten aus einen Science – Fiction - Film besitzt. Die Felsen sind teilweise mit roten Schwämmen bewachsen, gelbe Krustenanemonen ragen aus den Ritzen, kleine Schleimfischchen verkriechen sich in ihren Löchern.

 

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