Mit der Raptor bringt ANTARES technologies GmbH seine zweite innovative Leuchte mit Lithium–Ionen Akkus auf den Markt. Die für den Einsatz in Unterwasser – Lampen neue
Akkutechnologie bietet erstaunliche Leistungsdaten bei reduziertem Gewicht gegenüber herkömmlichen Lampen. Da unser Testteam auf dem Weg nach Indonesien mit jedem Gramm Reisegepäck geizen musste kam die Raptor P 50
gerade im richtigen Augenblick an.
Mit Spannung erwartet liegt sie nun vor uns, in ihrem auffällig rot-gelb gehaltenen „Kleid“.
Das „Kleid“ besteht aus seewasserfestem
rot eloxiertem Aluminium mit eingelassenen gelben Kunststoffapplikationen. Diese dienen - wie beim kleineren Modell Falcon P30 (siehe Test in
UnterWasserWelt) nicht nur zur optischen Verschönerung, sondern vor allem zur besseren Griffigkeit der Lampe.
Doch nicht nur das ansprechend gestaltete Äußere, auch das Innenleben, der neu auf dem Markt
erhältlichen Unterwasserlampe von ANTARES technologies, kann sich sehen lassen.
Dem Entwickler, dieser hat zwischenzeitlich mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Gestaltung von Tauchlampen, ist mit der Raptor
50 wieder ein beachtlicher Wurf gelungen.
Die Technik ist vom Feinsten, die Lampe verfügt selbstverständlich über zukunftsweisende Lithium Ionen Akkus, die jedermann aus dem Handy, der Digitalkamera und dem
Videobereich bekannt sind. Verwendet wird in der Raptor 50 ein Lithium Ionen Akkupack mit 16,4 Volt Spannung und 4,7 Ah Leistung.
Unschlagbare Vorteile der Lithium Ionen Akkus sind, dass sie bei gleichem
Platzbedarf mehr als doppelt so viel Leistung bieten wie Nickel - Cadmium oder Nickel - Metall Akkus.
Dabei sind sie durch die grundsätzlich andere Bauweise auch wesentlich leichter.
Das Verhältnis zwischen
dem Gewicht der Lampe (über Wasser 790 Gramm, unter Wasser gerade einmal 280 Gramm) und der Leistung von angegebenen 65 Minuten ( von uns getestet mehr als 80 Minuten !) bei 50 Watt oder 130 Minuten bei 30
Watt ist äußerst beeindruckend.
Zusätzlich haben Lithium Ionen Akkus keinen Memory oder Lazy Effekt und unterliegen bei weitem nicht so sehr der lästigen Selbstentladung wir NiCD und NiMH Akkus.
Auch nach
mehrwöchiger Lagerung hat der Akku nahezu die gleiche Kapazität wie ein neu geladener. Lithium Ionen Akkus müssen bei Ladung / Entladung auch nicht belüftet werden, da sie absolut gasdicht sind.
Die durch
fehlende Schutzschaltungen aufblähende Billigakkus von Drittanbietern bei Handys hatten Lithium Akkus kurzfristig in Verruf gebracht nicht sicher zu sein.
Bei den von Antares Technologies entwickelten Lampen
fließen jedoch jahrzehntelange Erfahrungen mit den verschiedensten Komponenten ein.
Der Akku ist hermetisch dicht und zusätzlich durch intelligente Schutzschaltungen und mehrere Sensoren gegen Überlastung und
Kurzschluss geschützt.
Diese Schutzschaltung und die Zellen sind selbstverständlich gegen Feuchtigkeit oder Wassereinbruch abgeschottet.
Derart geschützte Akkus wurden von der Stiftung Warentest im Jahre 2003
getestet und als sicher eingestuft.
Für eine lange Lebensdauer und zum Schutz der handelsüblichen 12 V Leuchtmittel sorgt ein elektronischer Softstart. Selbstredend verfügt die Raptor 50 über einen doppelten
elektronischen und 2-fach elektromechanischen Überlade- sowie einen doppelten elektronischen Tiefentladeschutz.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein thermischer Überlastschutz sowohl beim Laden, als auch beim
Entladen der Lampe.
Auf der Oberseite des Lampenkopfes, der sowohl mit einem optimierten Facettenreflektor als Spotversion (20 Grad), als auch als Floodversion (ca. 100 Grad ) erhältlich ist, befindet
sich eine aus 5 LED`s bestehende optische Akkuanzeige.
Über einen einfach zu öffnenden Bajonettverschluss wird der Lampenkopf am Lampenrohr sicher befestigt. Ein versehentliches Öffnen ist dank der Verriegelung
ausgeschlossen.
Zwei O-Ringe sorgen für eine sichere Abdichtung des Lampenkopfes am Bajonettverschluss.
Für Flugreisen können Lampenkopf mit Elektronik und Akku mit einem Handgriff getrennt werden.
Die
Raptor ist eine der wenigen Lampen, die wirklich mit einer Hand komplett bedient werden können. Das Lampenrohr ist auch mit schlanken Frauenhänden leicht zu handhaben.
Ein Ring und zusätzlicher Gürtelclip sorgt
für eine sichere Befestigung.
Über zwei Drucktasten die mit einer Einschaltsicherung versehen sind, kann der verwendete Brenner wahlweise bei 100% und 50 % Leistung betrieben werden.
Die Tasten können
unproblematisch auch mit dicken Handschuhen bedient werden.
Fummelig wird es mit dicken Handschuhen nur, wenn versehentlich der kleine Stift der Einschaltsicherung noch nicht zurückgeschoben
wurde
Der Brennerwechsel ist völlig unproblematisch, einfach den Brenner an dem dafür vorgesehenen Stift herausziehen und austauschen. Zur Anwendung kommen 12 V Brenner (Birnen) die über einen G6, 35 Sockel
verfügen und überall erhältlich sind.
Im Lieferumfang enthalten sind neben der Lampe, Gürtelclip und Imbusschlüssel auch ein Netzadapter und Netzkabel, sowie die Ladestation und eine ausführliche deutsche
Bedienungsanleitung.. Ladezeit bei völlig entladenem Akku sind kurze 3,5 Stunden.
Praxis
Beim Tauchgang fast nicht zu spüren bietet die Raptor 50 eine Leistung die sonst nur schwerere Leuchten bieten. Nicht nur als
unverzichtbarer Begleiter für Tauchreisen, bei denen man auf eine leistungsstarke Lampe nicht verzichten möchte, aber trotzdem kein Übergepäck einrechnen muss, wird die Raptor 50 punkten.
Die Spotversion eignet
sich hervorragend zum hineinleuchten in Höhlen und Spalten auch bei hellem Sonnenlicht.
Die Floodversion mit ihrem wesentlich größeren Leuchtwinkel ( ca 100 Grad) ist hingegen optimal für Foto und Video
geeignet.
Ein spezielles Fotolichtsystem, das mit Kameraschiene und beweglichem Leuchtarm mit zwei Handgriffen in eine Handlampe umgebaut werden kann, wird im Moment fertig gestellt.
Fazit
In der Praxis bewährt sich die Lampe durch die konkurrenzlose Mischung aus zukunftsweisender Technologie, Gewicht und Leistung. Und dies auch noch zu einem Preis, der
interessant ist.