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Im Test |
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DSC – Software
Um die Bilder aus dem internen Speicher der Kamera oder vom optional verwendeten Chip herunter zu laden, muss die
DSC – Software, die auf der Anleitungs – CD enthalten ist, auf dem Computer installiert werden. Die Treiber für diese Kamera sind in der gegenwärtigen Version von Windows XP nicht enthalten. Um
Schwierigkeiten mit der Funktionalität der Software zu vermeiden, darf die Kamera keinesfalls vor der Installation mit dem USB – Kabel an den Computer angeschlossen werden. Darauf wird auch an
unterschiedlichsten Stellen deutlich hingewiesen und sollte tunlicht befolgt werden.
Wer auf diese Prozedur verzichten möchte, muss Bilddateien ausschließlich auf einer SD-Card speichern, die zum Auslesen der
Daten aus der Kamera entnommen und mittels eines Kartenlesers mit dem PC verbunden wird.
Die Installation der Software stellt aber keine Hürden in den Weg und ist in wenigen Minuten abgeschlossen. Nur User von
Windows XP mit Service Pack 2 müssen beim ersten Start der DSC –Software zum Download aufpassen und eine Abfrage, ob die Daten, die zum PC geschickt werden, geblockt werden sollen, mit NEIN quittieren. Wenn
man die Bilddaten ablehnt, muss man in die Tiefen der Windows – Einstellungen abtauchen, dabei hilft sogar die Anleitung der DSC –Software. Das entspricht leider den übertriebenen
Sicherheitsregeln, die schon manchen Windows XP User mit Service Pack 2 an den Rand des Wahnsinns getrieben haben.
Aber dann geht alles Schlag auf Schlag. Die abgeschaltete Kamera wird mit dem USB – Kabel
an den Rechner angeschlossen, die DSC – Software öffnet sich und lädt die Bilddaten auf die Festplatte. Zunächst in einen Ordner unter „Eigene Dateien“, doch das kann man manuell ändern und zukünftig in
einen Ordner eigener Wahl schreiben lassen.
Ein Pluspunkt ist auf jeden Fall der Schutz von Bilddateien mit identischen Benennungen. Sollte es das einmal geben, so wird die alte Datei nicht überschrieben,
vielmehr bekommt die neue Datei einen anderen Namen.
Die Organisation der Bilder ist zunächst etwas verwirrend, da als erstes Bild im DSC – Browser die letzte (jüngste) Aufnahme angezeigt wird und nicht wie
gewohnt die erste (älteste) Aufnahme im Ordner. Doch das kann man ändern. Das Betrachtungsprogramm erlaubt Diashows wiederzugeben, Bilder mit Tonaufzeichnung zu zeigen und einfache Bildkorrekturen durchzuführen. Wer
mit den Bearbeitungswerkzeugen auskommt, der muss sich kein höherwertiges Grafikprogramm kaufen.
Ausprobiert, die DSC – Software kann man auch zur Anzeige und Bearbeitung mit anderen Kameras aufgenommener
Bilder verwenden, sie zeigt auch deren Videos (MOV-Format) an.
Jedenfalls lassen sich die Bilder der Sea & Sea 8000 G mit dieser Software auf einfache Weise verwalten. Wer möchte, kann die Ordner, in denen
die Bilder abgelegt werden, automatisch sogar nach einer Tagesstruktur anlegen lassen. So findet man seine Fotos nach dem Aufnahmedatum sortiert und es spielt dabei keine Rolle, ob im Kameraspeicher oder auf dem
Chip die Bilder von mehreren Tagen auf den Transfer auf den PC warten.
Unter Eigenschaften sind die EXIF – Informationen auszulesen, die unter anderem transparent machen, mit welcher Brennweite,
Empfindlichkeit, Blende und Belichtungszeit eine ausgewählte Aufnahme gemacht wurde. Auch Infodaten von Fotos anderer Kameras werden mit die DSC –Software sichtbar.
Natürlich stehen die MAC – User
nicht im Regen, auch für jene ist eine Softwareversion auf der CD enthalten.
Fazit
Mit der richtigen Energiequelle und einem ausreichend groß bemessenen
Speicherchip wächst die Sea & Sea 8000 G fast über sich hinaus. Es wäre vermessen, sie nur als Einsteiger- oder Knipsermodell zu behandeln, ihre Qualitäten sind bemerkenswert und man kann viel aus der gebotenen
Technik herausholen. Im Automatikmodus – mit gezielten manuellen Vorgaben - liefert sie erstaunliche Ergebnisse. Als Zweitkamera für Nahbereichs – Freaks ist sie eine ideale Ergänzung zu
großvolumigen SLR-Systemen. Und – das alles geht kinderleicht...
Fakten
Kamera
-8,24 Mega-Pixel
-geeignet für SD-Karten bis 1 GB
Speicherplatz
-Weitwinkel-Zoomobjektiv bis 28 mm kleinste Brennweite
-3x optischer Zoom/ 4x digitaler Zoom
-1,3 Sekunden nach dem Einschalten ist die Kamera funktionsbereit (bei ausgeschaltetem
Blitz)
-Belichtungsbeginn 0,1 Sekunden nach drücken des Auslösers
-nächste Aufnahmen im Abstand von 1,7 Sek. Möglich (bei ausgeschaltetem Blitz)
-die Multibild – Serienfunktion macht 16 Bilder in ca.2
Sekunden
-Makrofotografie bis 1 cm
-Gewicht ohne Akkus Handschlaufe und Speicherkarte ca. 205 g
Gehäuse
-alle Funktionen der 8000G sind
bedienbar
-2 Anschlüsse für fiberoptische Kabel
-Flash diffuser
-Updown dial
-Frontport bietet einen Bajonettverschluss (einfaches Anbringen der optionalen Wide Conversion Lens 0,6x/ bekannt als Zubehör
der 5000G)
-Gehäusegewicht ca. 450g
Preis ca.: Set (Kamera+Gehäuse) l€ 849,-
Umfangreiches Zubehör inkl. Blitz verfügbar
Vertrieb:
Fachhandel
Info: www.aqualung.de