UnterWasserWelt - das Onlinemagazin seit 1999
zum aktuellen Magazin UnterWasserWelt

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

© Herbert Frei

Kopfjäger

Angeblich soll es sie in einzelnen Landesteilen von Borneo noch geben, doch dürfte ihre Zeit nun zu Ende gehen. Die Regierungen von Malaysia, Brunei und Indonesien haben diesen Kult verboten. Zu den Kopfjägern gehörten insbesondere die Dajakstämme. Durch Enthauptung sollte die Kraft des Getöteten auf den Stamm des Siegers übergehen. Die Köpfe der im Kampf Besiegten wurden verehrt und wie religiöse Symbole behandelt. Da nach dem Glauben der Dajak der Getötete den Göttern näher steht als ein Lebender, gehört jeder als Schrumpfkopf endende Kämpfer zur Gruppe der Begünstigten und Bevorzugten.
Neben den Dajak gehören die Punan zu den ältesten Einwohnern Borneos. Leider hat ihre Zahl in den letzen Jahren drastisch abgenommen. Man schätzt ihren Bevölkerungsanteil nur noch auf etwa 4000 Mitglieder. Die Punan leben noch heute ausschließlich als Blasrohrjäger und Sammler und wohnen überwiegend in Höhlen und einfachen schirmartigen Behausungen ohne Seitenwände          

Celebes-Explorer

Sehr gepflegtes und geräumiges Stahlschiff mit 8 Doppelkabinen, Taucherplattform, Außendusche und Sonnendeck. Die Celebes-Explores ist 29 m lang, 7,2 m breit und ca. 10 Knoten schnell. Die Ladestation für Lampen und Blitzgeräte befindet sich im klimatisierten Salon. An Bord gibt es 220 V und Dreipol-Adapter. Der Wassertank kann 10 800 l  aufnehmen. Die Besatzung besteht aus 12 Seeleuten einschließlich Kapitän, Ingenieur, Koch und Sicherheitsposten. Letzterer ist auch bei allen Nachttauchgängen mit gesichertem Schnellfeuergewehr dabei. Zwei Diveguides betreuen die Taucher in zwei Gruppen.    
Alle Kabinen sind mit Nasszelle und Toilette ausgestattet. Die Betten besitzen eine gute Härte, leider besteht die Bettwäsche teilweise aus synthetischem Material, weshalb man nachts auf einem Handtuch schlafen sollte...sonst ist schwitzen angesagt.
Der Aufenthaltsraum (Salon) ist mit DVD - Anschluss und Fernseher ausgestattet, so dass man seine digitalen Bilder gleich nach dem Tauchgang auch ohne Laptop begutachten kann.      
 
Essen

Das ist auf Schiffen erfahrungsgemäß meistens eine Klasse besser als in den Clubs und Hotels auf den umliegenden Inseln. Genauso verhält es sich hier. Mit Ausnahme des Frühstücks, das in den asiatischen Ländern nicht den Stellenwert wie in Europa besitzt, kann man den Lunch am Mittag und das abendliche Dinner als durchaus üppig bezeichnen. Suppe ist am Abend obligat. Früchte wie Baumstachelbeeren, Mangos Orangen, Bananen, Sternfrucht und auch Eis runden das opulente Mahl ab, das in seiner Konsistenz und Zusammensetzung überwiegend asiatisch ist, aber mit Pommes, Spaghetti, Spinat und Kartoffelsalat durchaus europäische Einflüsse zu erkennen gibt.        
Wasser, Tee, Kaffee und Fruchtsäfte sind inklusive. Es herrscht Selbstbedienung an einer Art Büffet.

Gesundheit

Auf dem Schiff befinden sich eine kleine Hausapotheke und Sauerstoff. Nehmen Sie alle für Sie wichtigen Medikamente von zuhause mit. Auf den Inseln gibt es keine Apotheken. Malariaprophylaxe ist nicht erforderlich, weil man auf dem Meer lebt. Wer Probleme mit Seekrankheit befürchte, sollte entsprechende Mittel dabei haben (Reisegold, Reisekaugummi); nehmen sie etwas gegen Ohrenschmerzen mit, das Meer ist stark planktonhaltig. Nach dem Tauchgang immer die Ohren mit Süßwasser auswaschen.

Handy

Funktioniert nicht auf dem Meer, nur in den Hafenstädten(z.B Semporna) bekommt man einen Sender.   
Tauchen

Angeboten werden 4 Tauchgänge pro Tag einschließlich nachts. Das Briefing ist ausführlich und sehr genau. Die Diveguides bemühen sich, einem viele Makroszenarien zu zeigen. Für Weitwinkel- und Fishyeaufnahmen haben sie wenig Sinn. Solche Bildwinkel liegen vermutlich außerhalb ihrer Vorstellungskraft. Als eigentlicher Zubringer zu den Tauchplätzen fungiert ein kleines Beiboot, das aber ausreichend Platz für 8-10 UW - Fotografen bietet.
Da eine Dekokammer fehlt, ist etwas Umsicht angebracht. Keine Dekotauchgänge machen. Die limitierte Tauchzeit pro Tauchgang ist auf 45 bis 60 min angesetzt. Denken sie an eine Ersatzmaske und eventuell einen Zweitautomat. Erfahrungsgemäß reicht aber für zwei Personen ein Ersatzregler.  

UW-Fotografie

Wer analog fotografiert, muss alle Filme mitnehmen. Es besteht wenig Möglichkeit, unterwegs etwas in dieser Richtung einzukaufen. Nehmen Sie auch Batterien mit, Ladegeräte nicht vergessen. Digitalfotografen sind gut beraten, Ersatzspeicherkarten sowie ein Kartenlesegerät, einen Brenner bzw. einen Laptop mitzunehmen.  
   
 

Veranstalter

WORLDWIDE DIVING
TAUCHSERVICE GmbH
Helligestr. 2 79100 Freiburg
Tel: 0761 - 74050   Fax: 0761 - 796963
eMail: info@worldwidediving.de
www.worldwidediving.de