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by IWW 10.07
Wer kennt sie nicht, Alena und Dietmar Steinbach, geht es um Bilder und Geschichten aus heimischen Gewässern. Es gibt nicht viele, die sich so
leidenschaftlich mit den Seen in Deutschland, Österreich und der Schweiz tauchend beschäftigen und ihre Fotostrecken aus für vielen unbekannten Tiefen sprechen lassen.
Seit 1966 bekennt sich
Dietmar Steinbach offiziell zum Tauchsport, ein paar „wilde Jahre“ davor fließen nicht in die Statistik ein. Seine Frau Alena wurde 1982 infiziert, als Fotoreporter aus zunächst im Schwerpunkt ostdeutschen
Seen machten sie sich in den Tauchmagazinen einen Namen.
Blättert man durch das Buch, so entsteht schnell der Eindruck, als hätten die beiden tatsächlich die Flossen in alle tauchtauglichen Seen gesteckt, die
man auf normalem Weg und für entspannende Stunden unter Wasser im deutschsprachigen Raum so erreichen kann.
Viele der beschriebenen Destinationen wurden von unserer Redaktion auch schon besucht, meist um
Equipment zu testen. Der Abgleich der Informationen ergab stets, dass nichts fehlte, ganz im Gegenteil sauber recherchiert noch eine Reihe weiterer Hintergründe zusammengetragen wurde.
Die Tauchmöglichkeiten in
den neuen Bundesländern machen neugierig darauf, sich hier einmal ausführlicher unter Wasser umzusehen. So manche Seen stehen im Range eines Kleinods. Und Steinbachs Theorie folgend, der einem Tauchgang im
Süßwasser, einer Begegnung mit einem Wels, mehr Bedeutung beimisst als einer Haibegegnung, springt dieser Funke über und macht die Faszination des Tauchens in heimischen Seen nachvollziehbar.
Die
Tauchplatzbeschreibungen sind so knapp wie möglich aber dennoch informativ. Interessantes in der näheren Umgebung über Wasser wird dabei nicht unter den Tisch gekehrt. Zur schnellen Orientierung dient ein Infokasten
zu jedem See, der über die Seefläche, Maximaltiefe, durchschnittliche Sichtweite und Meereshöhe Auskunft gibt. In grafischen Symbolen sind die Gewässer von den Autoren nach allgemeiner Qualität, Schwierigkeitsgrad,
Fauna und Flora und Motivangebot für UW-Fotografen klassifiziert.
Nicht entgehen lassen sollte man sich das einleitende Kapitel „Tauchen bei uns“.
Fazit
Mit dem Tauchführer Deutschland, Österreich, Schweiz entdeckt man nicht nur viele attraktive Gewässer im deutschsprachigen Raum, auch über die schon selbst betauchten Seen erfährt man sicher noch einiges
mehr. Wem bislang die Argumente fehlten, die Faszination des Tauchens im Süßwasser zu vermitteln, der findet sie in diesem Buch.
Website der Autoren mit vielen Bildern, die auch im Tauchführer enthalten
sind:
www.steinbach-tauchreporter.de