Tauchen in Hamburg
by Roland Glorius 12.04
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Oortkaten, die Wiege der Hamburger Taucher
Na ja, eigentlich heißt das Gewässer „Hohendeicher See“. In jedem Taucherlogbuch
steht aber nur der Name Oortkaten, gemäß dem Ortsteil von Hamburg, wo sich der See befindet.
Der See wurde irgendwann einmal von der Elbe abgetrennt und dient nun als Freizeitgewässer. Ein Teil ist für Surfer
abgetrennt und ein Teil darf betaucht werden. Zur Elbe ist eine Landstraße und der Elbdeich als Trennung vorhanden.
Welcher Hamburger Taucher kennt dieses Gewässer nicht?
Die gesamte Freiwasserausbildung
Hamburger Tauchschulen wird hier durchgeführt.
Es gibt zwei Einstiege.
Am Südufer ist ein großer Parkplatz. Hier muss man im Sommer durch zahlreiche Badegäste stapfen. Nach einigen Metern geht es schräg auf 4,
5, 6 m hinunter. Man kann hier 10 m Tiefe erreichen, aber das ist mit Dunkelheit und einem schlammigen Grund verbunden.
Die Schräge ist mit Algen, vorwiegend Laichkraut, bewachsen.
Auf der Schräge tummeln sich
Amerikanische Flusskrebse, in Löchern sieht man Aale und manchmal kreuzt ein Hecht den Weg des Tauchers.
Weiter nördlich ist der zweite Einstieg beim Campingplatz. Hier hat ein Tauchverein seine Hütte. Es ist
hier leerer, aber dafür gibt es nur wenige Parkplätze.
Im Wasser sieht man drei Tonnen schwimmen. Eine markiert eine Tauchglocke, die andern eine Plattform. Die Glocke und die Plattform befinden sich in einer
Tiefe von 8 m. Auf die Plattform ist ein PC- Monitor mit Tastatur montiert, welche von einem großen Zander bewacht werden. Hier kann man auch eine Tiefe von 10 m erreichen und der Grund ist fester.
Leider ist die Sicht oft mäßig. Im See schwankt sie allgemein zwischen 1m und 10 m, meistens liegt sie aber zwischen 2m und 3 m.
Es gibt Wochenenden, da grillen große Vereine am See und dann sind einige Taucher
im Wasser. In der Woche hat man den See für sich.
Tipp: Geeignete Unterkünfte/Hotels in Hamburg und Umgebung gibt es hier. |