by Andrea & Peter Schinck 4.2008
Nach einem Jahr Tauchpause soll es mal wieder unter Wasser gehen, eine Entscheidung ist schnell gefällt, wir wollen noch einmal nach Khao Lak, das wir bereits 2005 besucht hatten.
Am Telefon werden wir vom Sub Aqua Team gewohnt freundlich und kompetent beraten, um unsere Wunschkombination aus Erholung, Tagestouren und Tauchsafari zu verwirklichen.
Unsere Wunschliste
aus Direktflug mit der LTU, dem Hotel Andaburi, das wir uns bereits vor 2 Jahren ausgesucht hatten, Tagestouren mit dem Sub Aqua Boot Nam Sai und dem Safariboot Queen Scuba wird auf Verfügbarkeit überprüft und schnell
bekommen wir vom Sub Aqua Team grünes Licht.
Ab München geht es dank kostenlosem Tauchgepäck ohne Diskussion beim Check In aber dafür räumlich beengt in 10 Stunden ohne zeitraubenden Zwischenaufenthalt
nach Phuket.
Im 28 Grad warmen und sonnigen Phuket angekommen passieren wir die üblichen Passkontrollen und nehmen unser Gepäck in Empfang. Perfekt organisiert steht eine Sub Aqua Mitarbeiterin mit großem
Namensschild bereit und wir werden im klimatisierten Fahrzeug., vorbei an den bekannten Kautschuk- und Obstplantagen, Richtung Khao Lak ins Andaburi Ressort gefahren.
Nach einer guten Stunde Fahrzeit kommen wir im
Andaburi Ressort an und unsere Zimmer sind trotz der frühen Ankunftszeit schon bereit.
Das Andaburi Resort
Auf einer kleinen Anhöhe, nahe dem Ortskern
von Khao Lak gelegen, befindet sich das vom Tsunami verschont gebliebene Andaburi Resort. das wir uns bereits vor 2005 als Wunschunterkunft für den Tauchurlaub ausgesucht hatten.
Das Hotel ist zentral gegenüber dem
Sub Aqua Office in Khao Lak angesiedelt und man hat trotz Stadtlage wohltuende Ruhe in einem tropisch angelegten Garten.
Zwölf geräumige Doppelvillen sind rund um den Pool aufgereiht, die gleichfalls großen,
„normalen“ Zimmer befinden sich in maximal dreistöckigen Gebäuden rechts und links am Ende des Gartens. Alle Doppelvillen und viele der normalen Zimmer haben Verbindungstüren zum Nachbarzimmer und sind daher für
Familien geeignet.
Die mitgebrachten Adapter für die „amerikanischen“ Steckdosen in den Zimmern erweisen sich als überflüssig, da die europäischen Rundstecker genauso hineinpassen.
Für alle Reisenden mit
umfangreicher elektronischer Ausrüstung empfiehlt sich die Mitnahme mindestens einer Mehrfachsteckdose, da nur drei Steckdosen ohne größere Umbaumassanahmen erreicht werden können. Im Zimmer ist ein individuell
programmierbarer Safe vorbereitet, der die Wertsachen aufnimmt.
Im Rim Sah Restaurant neben dem Pool wird das im Preis inkludierte Frühstück ab 06:30 Uhr in Buffetform serviert. Das Buffet beinhaltet eine breite
Palette von Speisen, vom Müsli, über Früchte bis hin zu frisch zubereiteten Omelettes und thailändischen Spezialitäten.
Dort kann auch a la Card zu Abend gegessen werden, die Angebote sind, wie in jedem Hotel, etwas
teurer als „draußen“ und wirklich schmackhaft.
Pizze ( ca. € 4,--) , Snacks und Getränke gibt es mittags und tagsüber außerdem an der Poolbar.
Check in zum Tauchen
Nur einmal quer über die Strasse und schon sind wir im Sub Aqua Office, wo wir mit großem Hallo vom Chef Wolly, unserem langjährigen Freund aus gemeinsamen Maledivenzeiten, begrüßt werden,
Natürlich
haben wir wie immer ein paar Leckereien wie Christstollen, Käse, Salami und Schokolade mitgebracht, die freudestrahlend im Empfang genommen werden.
Ratzfatz ist das Einchecken und der Papierkrieg erledigt und wir
machen uns auf einen kleinen Spaziergang Richtung Ortszentrum.
Schon auf den ersten Blick ist erkennbar, dass sich Khao Lak sichtbar verändert hat, breite Gehsteige säumen die ausgebaute Hauptstrasse, viele neue
Geschäft haben geöffnet und es sieht ziemlich belebt aus.
Wir folgen einem der Wege, die hinunter zum Strand führen und siehe da:
Die Badegäste sind zurück
Vor zwei Jahren begegneten wir auf unseren Strandspaziergängen fast niemand, dies hat sich nun auch Dank der bestens ausgebauten Infrastruktur geändert.
Trotz der zahlreichen Sonnenanbeter, Muschelsammler,
Spaziergänger und Sandburgenbauer findet man noch jede Menge Platz im Schutz der hohen Bäume, die den Strand säumen.
Überall an den langen Sandstränden findet man jede Menge Angebote, um Liegen mit Sonnenschirmen zu
mieten, sich massieren zu lassen oder Ausflüge zu machen.
Kleine Bars und Restaurants entlang der Küstenlinie bieten dem hungrigen und durstigen Strandspaziergänger willkommene Erfrischungen.
Was vor zwei Jahren
noch Grossbaustelle war, ist nun eine lockere Ansammlung schön gelegener Strandresorts, die meisten der Bungalows sind ausgebucht, aber man findet immer noch jede Menge Unterkünfte in jeder Preislage.
Essen und trinken
Khao Lak bietet Restaurants in Hülle und Fülle, für jede Geschmacksrichtung. Die Preise für thailändische Spezialitäten haben sich nur unwesentlich
verändert, Hauptspeisen sind nach wie vor für ca. 1 € bis 1,5 € zu bekommen,
Unsere Favoriten
Das Elefantenrestaurant
Nicht nur als
krönenden Abschluss, sondern auch ein großartiges Erlebnis in kleiner und großer Runde bietet das nagelneue Elefantenrestaurant. Dieses, direkt über dem Elefantencamp gelegene Restaurant, bietet einen spektakulären
Ausblick über das alte Khao Lak und die Andamanensee. Jedes auch noch so kleine Detail der Ausstattung und Dekoration spiegelt die Liebe zu den Elefanten wieder,
Wenn abends vor Sonnenuntergang die Elefanten zu
ihren Ruhe- und Futterplätzen neben dem Restaurant laufen, bietet sich ein fantastisches Bild vom Sonnenuntergang über Khao Lak, das durch das friedliche mampfen der grauen Riesen untermalt wird.
Das
mehrgängige, sehr leckere Essen kostet incl. Transfer von und zum Hotel gerade mal um die 10 € pro Person.
Reservierung über das Sub Aqua Office, oder direkt bei Holiday Services Khao Lak
Weerapats Kitchen
Schräg gegenüber vom Andaburi Resort und nur ein paar Schritte vom Sub Aqua Office
bietet Weerapats Kitchen, großzügig bemessene Portionen authentischer
und traditioneller Thaiküche für kleines Geld. Ganz Mutige können sich dort neben dem schmackhaften „Standardprogramm“ auch an das Nordthailändische E-san Essen heranwagen das zum Teil aus fermentiertem
Fisch und ähnlichen exotischen Zutaten besteht.
Thailändisches Fondue (Hmukatha)
Auf Empfehlung von Sub Aqua Chef vor Ort Wolly Wörner wagten wir uns an eine
typisch thailändische Spezialität, „Mukatha“ , die im Restaurant Hmuw Hmukatha ( Bang Niag ) serviert wird. Sozusagen die thailändische Variante eines Fondues.
Ein Metallbehälter, der an eine zu groß geratene
Zitronenpresse erinnert, wird über brennende Holzkohlen gestülpt. Auf der nun heißen Metall - Oberfläche werden Fleisch und Meeresfrüchte frisch vom gekühlten Buffet gegrillt. Der Clou ist der Rand des Gefäßes, der mit
Zitronenwasser gefüllt wird. In diesem können Gemüsestücke, Pilze etc. gekocht werden, was durch den von oben kommenden Fleischsaft eine sehr schmackhafte Suppe ergibt, die ganz zum Schluss verzehrt wird. Im gleichen
Restaurant kann man auch sehr gute französische Küche vom Besitzer Jaques genießen
Europäisches Essen
Natürlich bietet Khao Lak außer der sehr gesunden,
schmackhaften Thaiküche auch eine Vielzahl von Restaurants mit internationalen Spezialitäten. Diese sind aufgrund der schwierig zu beschaffenden Zutaten meistens um einiges „teurer“ als die traditionellen
Thaigerichte.
So kostet etwa hausgemachte Pasta oder Pizza in der original italienisch geführten „Pizzeria & Spaghetteria“ direkt neben dem Sub Aqua Office zwischen 5 € und 8 €.
Vom
schweizer Besitzer der „Eule“ am offenen Grill zubereitetes „Surf und Turf (neuseeländisches Fleisch und King Prawn) um die 15 €..
Guten Kaffee, Cappuccino und hausgemachte Kuchen kosten bei Olaf oder im
Stempfer Cafe ebenfalls den Gegenwert eines thailändischen Hauptgerichtes (1 € bis 2 €)
Bei Spezialitäten Restaurants wie Steakhäusern u.ä. empfiehlt sich abends eine Reservierung.
Massage
Im Hotel, direkt neben dem Pool, werden verschiedenen Massagen wie Thaimassage, Ölmassage etc angeboten. Die Stunde Thaimassage kostet dort 300 Bath, etwa 6
€.
Wer es nicht so öffentlich mag oder der Geräuschpegel des Pools keine so rechte Entspannung aufkommen lässt, muss nur quer über die Strasse gehen.
Dort befindet sich 4 Türen neben dem Sub Aqua Office
das kürzlich eröffnete Casi.
Das von einem schweizer Herrn mit seiner Thailändischen Ehefrau geführte Casi unterscheidet sich in wohltuender Weise von den meisten anderen Massagesalons.
Der Salon machte bei
jedem unserer zahlreichen Besuchen einen sehr sauberen, ordentlichen und professionellen Eindruck.
Alle Mitarbeiterinnen sind ausgebildete Fachkräfte, wie man an den ausgehängten Zertifikaten erkennen kann.
Zu
leiser Entspannungsmusik kann man aus verschiedenen Massagen und Behandlungen wählen. Die Massageabteile können auf Wunsch durch Vorhänge voneinander abgetrennt werden. Vor Beginn der Massage wird der Kunde gefragt in
welcher Intensität er seine Massage wünscht, ein Schild weist außerdem darauf hin bestehende Probleme vor der Massage kundzutun.
Bei der traditionellen Thaimassage bekommt der Kunde frische, lockere Baumwollkleidung
zum Überstreifen. Die Massage die abwechselnd aus massieren, drücken, dehnen und strecken besteht, wird komplett angekleidet durchgeführt.
Preise: Thaimassage, Fußmassage etc. etwa 7 € für eine
ganze Stunde.
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