by Michael Goldschmidt 12.09
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Die dritte Innovationsrunde im UW - Lampenbau ist eingeläutet: Nach elektronisch gesteuertem Überspannungsbetrieb von Halogenbrennern, später dann
Highendlicht aus hochwertigen Daylightleuchten hat nun die LED – Technologie flächendeckend in das Angebot der einschlägigen Hersteller Einzug gehalten. Natürlich sitzt auch Treble-Light mit im Boot der Anbieter
äußerst sparsamer LED – Strahler. Wir haben uns das Grundmodell MX2 LED näher angesehen.
LED`s haben sich als Nutzlicht kräftig gemausert. Vorbei sind die Zeiten, in denen leuchtende
Schlüsselanhänger als führende Anwendung der hochmodernen Technologie allein als Eyecatcher dienten. Noch ist die LED – Technologie nicht richtig erwachsen, aber aus den Kinderschuhen ist sie zweifelsohne heraus.
Es gibt viel Potential mit Hilfe wissenschaftlicher Forschung noch leuchtstärkere Dioden zu konstruieren. Immerhin leisten bereits jetzt die am Markt verfügbaren LED`s in Unterwasserleuchten verbaut erstaunliches. Kein
Leuchtmittel hat einen so hohen Wirkungsgrad, wie eine LED, benötigt so wenig Energie. Nur lässt sich deren Licht nicht so einfach bändigen und in eine Richtung bringen, wie das eines Halogen- oder Daylightbrenners. In
Kombination mit einem geeigneten Reflektor und einer zusätzlich erforderlichen Linse wird das Licht einer Diode so stark gebündelt, dass es förmlich aus dem Lampenkopf heraus sticht. Deshalb sollte man sich tunlichst
angewöhnen, nicht direkt in eine in Betrieb befindliche LED – Leuchte hineinzuschauen.
Mit der MX2 LED stößt Treble – Light in Richtung besonders consumerfreundlicher Produkte vor, denn als Nebeneffekt
der geringen Leistungsaufnahme des Leuchtmittels kommt man anstelle voluminöser Akkupakete mit ein paar Batterien aus. Damit einhergehend ist eine enorme Kostenreduzierung möglich geworden. Das berührt natürlich auch
jene Zielgruppen, die sehr preisbewusst agieren müssen oder ausschließlich im Urlaub tauchen, die sich jetzt für den Kauf eines hochwertigen und wirksamen UW-Leuchtmittel entscheiden können.
Im Zusammenhang mit der
MX2 LED tun wir uns schwer, den Begriff Backup – Lampe ins Spiel zu bringen. Dafür sind die in der Praxis bewiesene Leuchtkraft und das rundum professionelle Finish zu hochwertig, um ein Leben in der Jackettasche
zu fristen.
Die Technik
der Treble – Light MX2 LED steckt in einem schwarz eloxierten Alurohr mit griffiger Oberfläche. Der Durchmesser des Rohrs von 44
Millimeter lässt die Leuchte auch in kleineren Händen ermüdungsfrei liegen.
Der Drehschalter mit vier gefederten Raststufen ist mit einem Magnetkontakt bestückt, so dass die Schaltung ohne weitere Durchführung ins
Innere der Lampe erfolgt. Drei der rastenden Schaltstufen sind unbelegt, die Leuchte bleibt abgeschaltet, nur eine Schalterstellung aktiviert die MX2 LED. Als zusätzliche Einschaltsperre ist eine Schraube mit Rändelrad
eingesetzt.
Im Lampenkopf sitzt eine 3,5 W LED, deren Licht von einer Linse und einem Reflektor gebündelt wird. Der Durchmesser des austretenden Lichtstrahls entspricht dem der Leuchte.
Mit 270 Lumen wird
der Lichtstrom der 3,5 Watt LED angegeben, deren Farbtemperatur von 6500 Kelvin mittlerem Tageslicht entspricht.
Schraubt man die Bodengruppe, gedichtet mit 2 O-Ringen, mit Schalter und eingelassener Öse für ein
Sicherungstool auf, lässt sich der Einschub mit Lampenkopf und Batteriefach herausnehmen. Mit drei Mignonbatterien 1,5 V im Format AA strahlt die LED 3,5 Stunden. Alternativ könnten auch 3 Akkus verwendet werden (vom
Anwender selbst inkl. Ladegerät anzuschaffen).
Als MX2 electronic gibt es die ansonsten baugleiche Leuchte mit einem Einsatz für 8 Batterien AA oder Akkus, diese Version liefert 10 Stunden Lichtpower.
Über Wasser
wiegt die Lampe 500 Gramm, abgetaucht sind es nur noch 200 Gramm. Geprüft auf 32 bar Überdruck ist die angegebene maximale Einsatztiefetiefe mit 200 Metern definiert. Die Baulänge von 200 Millimeter lässt das gute Stück
tatsächlich in den meisten Jackettaschen Platz finden.
Praxis
Größe und Gewicht machen die MX2 LED zum unaufdringlichen Begleiter. In Betrieb tastet ein
Lichtfinger mit deutlicher Spotcharakteristik gierig nach den angestrahlten Objekten. Im trüben Wasser des Testsees wirkt der Strahl im grünen Dämmerlicht eines sonnenlosen Herbsttags noch über einen Meter hinaus.
Natürlich zeigen sich Farben erst bei kürzeren Beleuchtungsabständen, aber das Ergebnis aus der Praxis ist erstaunlich.
Fazit
Gerade Urlaubstaucher
interessiert die Möglichkeit eine leichte und zugleich pflegeleichte Lampe einsetzen zu können, der Batteriebetrieb macht jede klassische Akkupflege übers Jahr überflüssig. Wer auf den Preis achten muss aber dennoch
eine Lampe im Alugewand betreiben möchte, findet nun eine weitere Alternative des Marktes zu den Klassikern aus Kunststoff. Natürlich gibt die MX2 LED ambitionierten Tauchern und Tekkies als Backup – Leuchte die
nötige Sicherheit bei allen Aktivitäten bei Nacht oder in Höhlen.