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UWW 4.08

 

aquata Euras GmbH – Sponsert Schwertransport der einzigen Unterwasserstation in Europa

Die aquata Euras GmbH, einer der größten Hersteller von Tauch- Überlebens- und Rettungsanzügen, sponsert den Schwertransport der einzigen Unterwasserstation in Europa, die für jeden entsprechend qualifizierten Sporttaucher frei zugänglich sein wird.
Und diese Station steht auch noch in Deutschland. Das heißt, noch steht sie an Land, bei der „Tauchschule Buder“ in Wildschütz.
Am 26.04.2008 wird die Station RI bis RIII zu Wasser gelassen, wobei das schwerste Segment über fünf Tonnen wiegt. Die gefährlichen Arbeiten, die ein Höchstmaß an Präzision verlangen, werden den ganzen Tag in Anspruch nehmen. RI bis RIII sollen auf drei, sechs und neun Meter Tiefe montiert werden. Damit befinden sich die drei Segmente in den wichtigsten Dekompressionsstufen über einer Tauchtiefe von bis zu 74 Metern. Die Unterwasserstation wird von einer Basisstation auf Land ständig mit Frischluft und Energie versorgt. Es besteht ständiger Bild- und Sprechfunkkontakt. Die Inbetriebnahme der Station wird nach dem 26.04. jedoch noch etwas dauern. Ab hier beginnen die Unterwasserarbeiten von der Verankerung, über den Anschluss aller Versorgungsleitungen, bis hin zur Inbetriebnahme der Station.
  
Zwei Personen werden an diesen Tag besonders aufgeregt sein und sich nach hoffentlich gelungener Aktion die Hände schütteln. Volker Buder Inhaber der „Tauchschule Buder“ und Erbauer der Unterwasserstation, sowie Dr. Wolfgang Dressler Geschäftsführer und Inhaber der aquata Euras GmbH. Fast 10 Jahre hat Volker Buder an der Restauration der Unterwasserstation gearbeitet, die er bereits zu DDR-Zeiten aus ausgedienten Zementbehältern konstruiert und zusammengebaut hatte. Zur DDR-Zeit befand sich die Station im Bergwitzsee und war 25 Jahre lang in Betrieb. Wie Phönix aus der Asche wird sie nun wieder ihren Betrieb aufnehmen und allen begeisterten Freunden des Tauchsports zur Verfügung stehen. Im Steinbruch Wildschütz wurden bisher Sichtweiten bis zu 25 Metern gemessen. Zu diesen idealen Bedingungen kommen sehr interessante Tauchplätze zu den Überresten des alten Steinbruchs, wie z.B. der alten Munitionskammer, dem Blockhaus und der Telefonzentrale bis hin zum alten Pumpenhaus auf 74m Tiefe.

Dr. Dressler der sich schon vor längerer Zeit vor Ort von der einzigartigen Unternehmung überzeugen konnte, signalisierte sofort die Unterstützung der Firma aquata und es wurde der gemeinsame Gedanke geboren, mit Inbetriebnahme der Station ein Testzentrum für Trockentauchanzüge zu etablieren. Wartungs- und Versorgungstaucher werden hier unter den härtesten Bedingungen in der Zukunft alle neuen Trockentauchanzüge von aquata testen. Aber auch für alle Sporttaucher die die „Tauchschule Buder“ besuchen, werden ausreichend  Trockenanzüge zum Verleih zur Verfügung stehen.

www.aquata.com

aquata Euras GmbH -  „ Die machen noch selbst!“

Als vor  30 Jahren  aus einem kleinen Versandhandel  die ersten Schritte unternommen wurden Tauch- und Surfanzüge zu produzieren  ahnte niemand welche Größe die Unternehmung erreichen sollte. Innerhalb kürzester Zeit wurde aquata in der ersten Phase zum europaweit führenden Hersteller mit einer Reihe von Patenten und Patentanmeldungen. So wurden bei der aquata die Grundlagen für die heute überall vorhandenen elektronischen Decometer gelegt. Bereits  nach wenigen Jahren wurde auch mit der Produktion von Surfbrettern begonnen. Als einer der ersten entwickelte und fertigte aquata  Kurz- und Gleitbretter, und erzeugte eine boomende Nachfrage. Parallel zum rasch wachsendenden Surfmarkt wurden Tauchanzüge, sowie Rettungswesten im eigenen Werk in Berlin entwickelt und hergestellt. Der Markenname aquata stand  für Qualität und Design sowie für absolute Fachhandelstreue.
Zum Ende der 80er Jahre  verfiel der Surfmarkt durch  zahllose Billigimporte  aus Fernost. Trotz der erzielten Markenmarge war die Produktion in Berlin wegen der vergleichsweise hohen  Arbeitskosten nicht mehr  in der Lage kostengünstig zu arbeiten. 1988 wurde die Firma  von einer  größeren deutschen Unternehmung übernommen.
Nachdem  Dr. Dressler 1987 aus der Unternehmung ausgeschieden war, wurde die Entwicklung der aquata nicht weitergeführt. Nach mehreren wechselvollen Jahren, sicherte  er sich 1993 wieder die weltweiten Markenrechte und begann in einer neuen Produktion in Thailand  Tauchanzüge sowie Rettungsanzüge für die Seeschifffahrt zu produzieren. So wurde in den Jahren 1992 bis 1993 die gesamte russische Marine weltweit mit aquata Überlebensanzügen ausgerüstet.
Im Jahr 1995  bezog die Firma ihre neuen Räume in Hennigsdorf.  Von dort aus wird nunmehr der gesamte weltweite Vertrieb für Tauch- und Rettungsbekleidung gesteuert.
Ab 2005 stieg auf Grund neuer gesetzlicher Regelungen die Nachfrage nach aquata Überlebensanzügen sprunghaft an. Die Folge war der Bau eines neuen Werkes, das 2007
fertig gestellt wurde. Die eigene Produktion  sichert heute kostengünstig den stetigen Nachschub sowie die Entwicklung neuer Produkte. Dazu gehörten in den letzten beiden Jahren  besonders neue Linien im Trockentauchsegment und im Schwimmsport.
Aquata Schwimmanzüge wurden zusammen mit Weltmeistern des Schwimmsports entwickelt. Mit aquata Schwimmanzügen umrundeten im Sommer 2007 die mehrfachen Weltmeister Lars Görny und Lutz Heimann die Insel Mallorca. In 6 Tagen legten Sie insgesamt 367 Km zurück. Nicht nur eine großartige sportliche Leistung, sondern auch ein Beweis dafür, dass aquata Schwimmanzüge höchsten Anforderungen standhalten. Im Vertriebsbereich setzt aquata weiterhin auf die Erfahrung und Ausbildung des Fachhandels. Mit dem Aufbau des aquata Klubsystems wird darüber hinaus eine weltweite Kundenbindung an den  Markennamen gefördert. Noch in diesem Jahr ist der Neubau eines weiteren Werkes bei Berlin geplant. Geforscht und entwickelt wird dann nur noch in Deutschland.
Neuste Aktion der Firma Aquata: Sponsoring des Schwertransports der einzigen Unterwasserstation Europas, der Tauchschule Buder in Wildschütz, mit Einrichtung eines aquata Trockentauchanzug- Testcenter.  


Dr. Wolfgang Dressler

Berlin-Hennigsdorf   März 2008