by Dr. Lorenzo von Fersen 2.07
YAQU PACHA setzt sich im Jahr des Delphins aktiv für den Schutz der Meere ein
Im Jahr des Delphins setzt die
Gesellschaft YAQU PACHA Akzente setzen. Ihr Ziel ist es mittels einer eigenen Kampagne (DEADLINE: das Meer will leben) auf aktuelle Gefahren hinzuweisen, die eine Bedrohung für das Leben im Meer darstellen. Für diese
Kampagne wurde ein Logo, ein Flyer, verschiedene Poster und eine eigene Internetpräsenz (www.deadline-online.net) entworfen. Im folgenden Beitrag werden nicht nur die verschiedenen Gefahren angesprochen sondern auch
Wege aufgezeigt was jeder einzelne machen kann, um das Ökosystem Meer zu schützen.
Prolog
Wasserlebende Säugetiere stehen in der Wahl der schützenswerten Organismen weit oben. Wale, Delfine,
Robben und weitere Vertreter dieser charismatischen Familien haben über Jahre hinweg die Aufmerksamkeit an sich gezogen, wenn es um Arten- und Naturschutz ging. In vielen Fällen waren bedrohte Delfine oder Wale Anlass,
bestimmte Meeresbuchten zu Schutzarealen zu erklären. Häufig animierte das Bild gestrandeter Wale oder blutüberströmter Delfine viele Menschen, sich für den Schutz dieser Tiere einzusetzen. Obwohl heute noch mit solchen
Mitteln für den Naturschutz geworben wird, sollte jedem Mensch bewusst sein, dass der Schutz einzelner Tierarten heutzutage nicht ausreicht, wenn es darum geht, die Artenvielfalt unseres Planeten zu erhalten. Der
Ansatz, eine Tierart oder sogar eine Familie in den Mittelpunkt einer Naturschutz-Management-Politik zu positionieren, war in den 80er Jahren äußerst populär. Anfang der 90er Jahre wurde diese Strategie jedoch durch den
Habitatschutz und das Ökosystemmanagement ergänzt. Mit einer Ökosystem-basierenden Naturschutzpolitik („Ecosystem-Based Management“ - EBM) erfuhr der Naturschutz eine neue Dimension, indem die Reihenfolge der
Handlungs-Prioritäten geändert wurden. Demnach genießt nicht mehr eine Zieltierart den Vorrang bei der Entwicklung einer nachhaltigen Natur- und Umweltpolitik, sondern das gesamte Ökosystem. Ökosystemmanagement
unterscheidet sich vom klassischen Naturschutz indem nicht nur einzelne, sondern mehrere (im Idealfall alle) Komponenten eines Ökosystems im Zusammenhang betrachtet werden. In den meisten Fällen ist auch der Mensch Teil
des Systems.
Auch in Hinblick auf den Schutz von Cetaceen (Walen und Delfinen) ist eine solche integrative Betrachtungsweise erforderlich. In diesem Zusammenhang sollte eine Kampagne, wie „Das Jahr des
Delphins“ sich nicht nur mit dem Schicksal einzelner Delphinarten auseinandersetzen, sondern vielmehr die globale Problematik der Meeresbewohner ansprechen. Folglich werden in den nun folgenden Seiten die
wichtigsten Gefahren für das gesamte Ökosystem angesprochen. Ziel dieses Exposes ist es, Aufklärung zu betreiben und wissenschaftlich fundierte Informationen zu liefern, die uns letztendlich auch aufzeigen, dass ein
gestrandeter Delphin – so schlimm es für das einzelne Individuum auch sein mag – für den Fortbestand der Art nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Vielmehr sind zum Beispiel, die indirekten Folgen der
zunehmenden industriellen Fischerei relevant für die Existenz ganzer Populationen, Arten und sogar Ökosystemen.
Die OZEANE und MEERE der Welt
Einige Fakten:
•
70% des Planeten Erde sind von Wasser bedeckt.
• Die Ozeane sind lebendige Systeme, welche die bedeutsamsten biogeochemischen Kreisläufe und das Klima regulieren.
• Die Meere bilden das „ lebenserhaltende
System“ der Erde.
• Weltweit hängt die Lebensgrundlage von hunderten Millionen von Menschen vom Meer ab.
• FAO berichtet, dass 34% der weltweiten Küstenareale stark gefährdet sind.
• Zusammenhänge und
Folgen antropogener Einflüsse sind meist nur schwer nachzuweisen.
Ursachen der Gefahren für Meeresbewohner und ihre Folgen
I - Industrielle Fischerei:
A) Überfischung
Immer mehr Fischbestände stehen kurz vor dem Zusammenbruch. FAO, die Welternährungsorganisation schätzt, dass mittlerweile 75% der kommerziell genutzten Fischarten entweder bereits überfischt oder am Rande der
Überfischung stehen.
Überfischung gefährdet nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch unseren Wohlstand. Dass die Fischerei die Fischbestände der Hochsee stark dezimiert, ist seit Jahren bekannt. Wie drastisch sie
aber die Weltmeere leerräumt, ist jetzt erstmals in einer wissenschaftlichen Studie (Science, Nov. 2006) bewiesen worden. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass diese Studie Datensätze aus den weltweiten
Fischereibeständen - sowohl Hochsee als auch Küstenfischerei - der letzten 50 Jahre berücksichtigt. Demnach hat der weltweite Bestand nahezu aller großen Fischarten wie Tunfische, Schwertfische in der Hochsee und
Kabeljau, Heilbutt, Rochen und Flunder in den Küstengewässer einen dramatischen Niedergang erlitten. Nur noch 10% der ursprünglichen Biomasse ist heute noch vorhanden. Viele Arten stehen kurz vor der Ausrottung.
Besonders drei Faktoren haben sich geändert:
1. Der Fischbestand ist um den Faktor zehn zurückgegangen. Bei Langleinen hing früher an jedem zehnten Haken ein Fisch, heute nur noch an jedem hundertsten.
2.
Die durchschnittliche Länge der gefangenen Fische und deren Gewicht ist um die Hälfte geschrumpft.
3. Die Zusammensetzung der Arten hat sich verändert. Artenverschiebung hat stattgefunden.
Lösungsansätze
• Der Fischereidruck sollte um die Hälfte vermindert werden. Dazu sollten Länder wissenschaftlich haltbare Quoten festlegen und diese mittels Kontrollgremien durchsetzen.
•
Schutzgebiete sollten eingerichtet werden (MPA – Marine Protection Area).
• Fischführer – Verwenden Sie eine Checkliste für Ihren Fischkauf (z.B. WWF). Achten Sie auf das MSC- Siegel (Marine Stewardship
Council), die Fischart und deren Herkunftsland.
Was ist das MSC-Siegel? Dieses Sigel wird nur Fischhändlern verliehen, die eine nachhaltige Fischerei und eine minimale Beeinträchtigung der maritimen Umwelt
gewährleisten.
Weitere Infos: http://de.msc.org/
Beispiele: Meiden Sie völlig überfischte Arten wie Thunfisch, Schwertfisch, Dorsch, Aal,
Scholle. Essen Sie lieber Fisch aus relativ gesunden Beständen wie Hering, Heilbutt (Pazifik), Sprotte, Seelachs oder Fisch aus Öko-Aquakulturen!
Wenn wir unseren Umgang mit den Meeresbewohnern nicht grundlegend
ändern, wird dieses das letzte Jahrhundert für viele wilde Fische und andere Meerestiere sein!
Ohne sofortiges Handeln, werden bis 2048, so die Prognosen der Wissenschaftler, alle gegenwärtig genutzten Fisch-,
Muschel-, oder Krustentiergründe kollabiert sein.
B) Beifang
Mit Beifang bezeichnet man diejenigen Fische und andere Meeresbewohner, die zwar mit dem Netz gefangen werden, nicht aber zum ursprünglichen
Fangziel gehören oder die nicht der gewünschten Größe entsprechen. Der Beifang wird zum Teil verwertet, zum größten Teil aber, als Abfall betrachtet und wieder über Bord geworfen. Mehr als 30 Millionen Tonnen
"unerwünschter“ Beifang stirbt jährlich in den Netzen.
Einige Zahlen: für 1 Tonne Shrimps werden 14 Tonnen Beifang getötet. Unter dem Beifang befinden sich Haie, Meeresschildkröten, Meeresvögel,
kleine Walarten (z.B. Delfine) u.a.. Neuesten Studien zufolge liegt die weltweite Beifangquote / Jahr bei 650.000 aquatischen Säugetieren (307.000 Delfine/Wale und 343.000 Robben). Hauptgefahrenquelle ist die
Stellnetz-Fischerei.
Lösungsansätze
Beim Kauf von Fisch achten Sie auf das MSC-Siegel. MSC setzt sich verstärkt für Fangmethoden ein, die eine minimale Auswirkung
auf andere Meeresbewohner haben.
Im Fall von Delfinen sollten vermehrt akustische Signalgeber in Netzen installiert werden. Die von ihnen erzeugten Töne halten die Delfine weitgehend vom Netz fern.
Beifang-Beobachter auf Fischereischiffen: wenn die Beifangquote überschritten wird sollte dies zur vorzeitigen Schließung der Fischerei führen.
Strengere Vorschriften bei Fischereinetzen, Maschengröße,
usw.
Auch Aufklärung in der Fischergemeinde könnte den Beifang minimieren. Beifang, der noch am Leben ist, könnte durch schnelles Handeln gerettet werden.
C) Gezielte Tötung von Delfinen
Obwohl zahlreiche Landes-Gesetze und internationale Abkommen dafür gesorgt haben, die Jagd auf Delfine und Wale zu regulieren und so auf ein Minimum zu reduzieren, gibt es immer noch Länder die gezielt und unreguliert
Cetaceen töten. In diesem Zusammenhang ist besonders Japan zu erwähnen. Dort werden heutzutage noch Tausende Dall-Hafenschweinswale abgeschlachtet. Das Fleisch wird in vielen Orten Japans für den menschlichen Verzehr
angeboten. Ebenso alarmierend ist die Situation in Peru an deren Küsten Fischer zahlreiche Kleinwale wegen ihres Fleisches töten. Sollten diese Tötungen unvermindert weiter betrieben, werden in naher Zukunft lokale
Populationen ausgerottet.
II – Lebensraumzerstörung bzw. Veränderungen
In den letzten Jahrhunderten hat die Menschheit mehr als 90% aller größeren und
wirtschaftlich verwertbaren Meeresorganismen übernutzt, zwei Drittel der Meeresgraswiesen und küstennahen Feuchtgebiete zerstört, die Wasserqualität zum Teil um den Faktor 1000 verschlechtert, sowie die Einschleppung
von fremden Tier- und Pflanzenarten in Lebensräume deutlich beschleunigt. In den folgenden Abschnitten sollen die wichtigsten Veränderungen und ihre Auswirkung angesprochen werden:
A) Korallensterben.
Die Hauptursache ist globale Erwärmung. Steigt die Wassertemperatur in den ohnehin warmen Flachmeeren über Gebühr an, erscheinen die Nesseltiere, die die Korallenkolonie bilden, nur noch als knochenweiße Skelette und
sterben bald ganz ab. Auf einen Schlag raffte die so genannte Korallenbleiche 2002 sogar ganze 60 Prozent des Great Barrier Reefs vor Australien dahin.
Weitere Gefahren stellen der Eintrag von Schadstoffen
und der Einfluss der Fischerei (vor allem traditionelle) dar. Zum Beispiel führt die unkontrollierte Bestandszunahme des korallenfressenden Dornenkronenseesterns durch die Entnahme seiner wichtigsten Fressfeinde ( wie
z.B. Tritonshörner, Drücker- und Napoleonfische) zu einem vermehrten Absterben von gesunden Korallenstöcken. Stattdessen breiten sich Algen aus, die das Riff bedecken und töten. Auch der Tourismus hat in einigen Ländern
zur Zerstörung beigetragen.
B) Tote Zonen in den Weltmeeren.
Sauerstoffarme oder sogar tote Zonen in den Weltmeeren drohen nach Einschätzung der Spezialisten zu einer großen Gefahr, vergleichbar mit der Überfischung, zu werden. Hauptursache ist die wachsende Überdüngung der meist
küstennahen Areale. Zusätzlich eingeführte Nährstoffe sind v.a. Stickstoffverbindungen (Nitrate und Ammonium-Stickstoff) und Phosphate. Sie stammen aus abgeschwemmten Düngemitteln und aus dem kommunalen Abwasser
(Exkremente, Waschmittel) und gelangen gemeinsam mit natürlichen Nährstoffen (z.B. durch den Laubfall) in die Gewässer (Gewässerbelastung). Wissenschaftler haben z.B. im Fall des Golf von Kalifornien („Sea of
Cortez“) einen direkten Zusammenhang zwischen der Überdüngung des Gewässers mit einer massenhaften Vermehrung von oftmals giftigen Algen (Algenblüte) gefunden.
Alarmierend ist die drastische Zunahme toter
Zonen: 2003 zählte man noch 150, 2006 sprechen wir bereits von weltweit 200 Zonen ohne Leben. Einige dieser Zonen erscheinen mit weniger als einem Quadratkilometer vergleichsweise klein, andere jedoch breiten sich über
einer Fläche von 70.000 Quadratkilometern aus – das entspricht der Fläche Bayerns.
C) Erdölindustrie
Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte haben die Ölförderung und ihre Begleiterscheinungen
(Förderung und Transport) in manchen Regionen dieser Erde erhebliche ökologische Schäden verursacht. Bereits die Suche und Gewinnung des Erdöls führt zu einem Eingriff in das Ökosystem, unabhängig ob es an Land oder auf
See stattfindet. Immer wieder gelangt Öl ins Wasser und in den Boden. Unglücke, wie das der Exxon Valdez, bei dem 40.000 Tonnen Rohöl in die Gewässer Süd-Alaskas drangen, verseuchten ein Küstenareal von ca. 2.000 km.
Weitere Tankerunfälle haben ganze Regionen verschmutzt. Es kommt auch immer wieder vor, dass Öltanker ihre Tanks auf dem Meer mit Meereswasser waschen. In einigen Regionen, so z.B. im Amazonas Becken werden immer wieder
Brüche von Pipelines registriert. Ebenso entstehen immense Schäden für das Ökosystem, wenn größere Mengen von Öl entzündet werden, da beispielsweise eine brennende Ölquelle oder sogar ein Ölfeld schwer zu löschen sind.
Schäden für die Meeresfauna entstehen durch Einatmen, orale Aufnahme (Nahrung oder Fell/Federpflege) und Hautkontakt (Verlust der Isolationsfähigkeit des Felles oder Federn - Hypothermie). Glücklicherweise hat, Dank
strengerer Vorschriften, der weltweite Eintrag von Ölprodukten ins Meer in den letzten 20 Jahren um 37% abgenommen.
D) Staudämme (betrifft Süßwasserareale und Küstenhabitate)
Staudämme haben viele negative
Auswirkungen auf den Fortbestand von Populationen und ganzen Arten. Sie verhindern die Selbstreinigung von Flüssen und blockieren den natürlichen Fluss von Sedimenten ins Meer. Das zurückgehaltene Sediment steht
flussabwärts nicht mehr zur Verfügung. Dies führt zu einer Verlandung oberhalb der Staudämme und zu einer erhöhten Erosionsgefahr der Küstenhabitate in der Nähe der Mündungen. Staudämme stellen außerdem oft
unüberwindbare Barrieren dar und verhindern den arterhaltenden genetischen Austausch zwischen Populationen. Der Drei-Schluchten-Staudamm am Jangtsekiang in China hat das Verbreitungsgebiet des bereits stark bedrohten
Chinesische Flussdelphins (Lipotes vexilifer) extrem reduziert. Da nur noch weniger als 50 Tiere dieser Art in einem sehr kleinen isolierten Teil des Flusses vorkommen, wird diese Art allen Prognosen zu Folge im
nächsten Jahrzehnt aussterben. Mit ähnlichen negativen Auswirkungen ist zu rechnen sobald die zahlreichen geplanten Staudämme im Amazonas-Becken fertiggestellt sind.
E) Fischfarmen
Bereits ein Viertel der
von Menschen verzehrten Fische und Meeresfrüchte stammt heute aus Zuchtanlagen. Angesichts überfischter Meere und der zum Teil destruktiven Fangmethoden scheint dies ein erfreuliches Ergebnis zu sein. Der Scheint trügt
jedoch. Fischfarmen, wie sie in vielen Ländern betrieben werden, haben katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt. In manchen Fällen scheint der Schaden größer als der Nutzen zu sein.
Folgende Probleme können
Fischfarmen verursachen:
- Lebensraumzerstörung. Weltweit müssen Hunderttausende Hektar an Mangroven und Feuchtgebieten den Fischfarmen weichen. Auf den Philippinen hat die Aquakultur wesentlich zur Zerstörung von
75% des ursprünglichen Mangroven-Waldes beigetragen, obwohl diese Gebiete wichtige Laich- und Brutplätze für viele natürlich vorkommende Fischarten darstellen. Selbst wenn der ursprüngliche Lebensraum erhalten bleibt,
so sorgen Abwässer und Abfallentsorgung der Fischfarmen für Probleme. So werden z.B. Antibiotika als „Mastbeschleuniger“ eingesetzt, um u.a. Fische vor Infektionen zu schützen. Es gibt bereits zahlreiche Hinweise
dafür, dass die Verfütterung von Antibiotika die mikrobielle Flora in der Umgebung von Fischfarmen verändert. Auch für Menschen droht Gefahr, da bereits antibiotika-resistente Salmonellen und andere Erreger bei Menschen
nachgewiesen werden konnten, die auf den Verzehr von Zuchtfischen zurück zu führen sind. Obwohl viele Länder die potentiellen Risiken erkannt haben und den Einsatz von Antibiotika einschränkten, kommen z.B. in Chile und
China diese unvermindert zum Einsatz.
- Der Bedarf an Fischfutter für die Mast der Farmfische bedroht wilde Fischbestände. Zuchtlachse und andere Zucht-Raubfische werden mit kleineren Fischen oder mit Fischmehl
gefüttert. Um z.B. ein Kilogramm Lachsfilet zu produzieren, müssen drei bis sechs Kilogramm Futterfisch an Lachse verfüttert werden. Dies hat zur Folge, dass der weltweite Bedarf an Wildfisch durch die Fischfarmen noch
gesteigert wird. Fast der gesamte Fang von Anchovies, eines kleinen aber im natürlichen Nahrungsnetz vor der chilenischen und peruanischen Küste sehr bedeutsamen Fisches, wird zu Fischmehl verarbeitet.
- Einführung
fremder Arten: Zum Beispiel wird in West-Kanada der Atlantische Lachs gezüchtet. Diese Art kommt vor Ort nicht vor. Entkommene atlantische Zuchtlachse verdrängen nun einheimische, pazifische Lachse aus ihren
Laichgründen. Laut WWF sind die Wildlachsbestände von 1983-2001 um 45 % zurückgegangen, während die Lachsbestände aus der Aquakultur in den letzten 20 Jahren um 55 % Prozent zugenommen haben. In Chile, einem der größten
Zuchtlachsproduzenten weltweit, kommt der Lachs ursprünglich überhaupt nicht vor. Mittlerweile jedoch sind Millionen von Farmlachsen ins Meer entkommen und werden nun regelmäßig von Fischern angelandet. Eingeführte
Lachse können schwerwiegende Auswirkungen auf das natürliche Ökosystem haben, indem sie einheimische Fischarten verdrängen.
- Einführung von Parasiten. Im kanadischen British Columbia konnten Forscher die von
Zuchtlachsen übertragenen parasitären Ruderfußkrebse bei jungen Wildlachsen feststellen. Das Infektionsrisiko für junge Wildlachse in den Gewässern um die Farmen ist um ein Vielfaches höher als in vergleichbaren
Regionen ohne nahe gelegenen Fischfarmen.
F) Chemische Kontamination
38% der Weltbevölkerung lebt in Küstenregionen, diese stellen aber nur 7,6% der gesamten Erdoberfläche dar. Folglich ist der Druck auf
Küstenökosysteme besonders groß, denn hier ist der Einfluss menschlichen Einwirkens am stärksten zu spüren. Die Verschmutzung der Flüsse und Meere wird somit in naher Zukunft eines der Hauptprobleme sein, mit dem
Naturschützer zu kämpfen haben.
Folgende Quellen der Verschmutzung werden in diesem Zusammenhang angesprochen:
- Abwasser: Abwasserinhaltsstoffe können z.B. Nährstoffe (wie etwa Stickstoff- und
Phosphorverbindungen) sein, die zur Eutrophierung des Gewässers führt (siehe hierzu Tote Zonen). Auch Schadstoffe wie etwa Gifte und Schwermetalle sind oft im Abwasser enthalten.
- POPs (Persistant Organic
Pollutants): Als POPs bezeichnet man eine Gruppe giftiger, besonders schwer abbaubarer Verbindungen, die noch weit von ihrem Ursprung entfernt wirksam sind und eine ernste Gefahr für die Umwelt darstellen. Da sie nicht
wasser- sondern fettlöslich sind, reichern sie sich im Laufe der Zeit im Fettgewebe von Organismen an. Eine Übertragung auf die nächste Generation findet über die Muttermilch und die Nahrung statt. Fische, Raubvögel und
Säugetiere, die weit oben in der Nahrungskette stehen, weisen die höchsten Konzentrationen auf. POPs gelangen in die Umwelt u.a. durch die Anwendung bestimmter Pestizide und durch die Herstellung und Verwendung
bestimmter chemischer Produkte (z.B. PCBs). Eine dauerhafte Belastung kann sich schon in geringen Dosen auf die Fortpflanzung und das Immunsystem auswirken, sowie zur Entstehung von Entwicklungsanomalien und Krebs
führen. In Grönland wurden hohe Konzentrationen von Toxaphen im Blubber (Fettschicht) von Narwalen und Walrossen gefunden. Hohe Konzentrationen von DDT sorgen im Kaspischen Meer für Fortpflanzungsprobleme bei Kaspischen
Robben und einigen Fischarten. Ein teilweises Herstellungs- und Verwendungsverbot in den letzten 20 Jahren hat bereits für einen Rückgang in den Konzentrationen von einigen POPs gesorgt. Weiterhin bedenklich ist auch
die Verwendung von PTS-Pestiziden in einigen Regionen (Afrika, Asien, Südamerika).
- Schwermetalle: Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Zink, Selen und Kupfer können in höheren Konzentrationen stark toxisch wirken.
Zudem sind sie nicht abbaubar und können sich in der Nahrungskette anreichern. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) verwies in seiner Meldung vom März 2004 auf eine epidemiologische Studie, die auf den
Seychellen und auf den Färöer-Inseln einen statistischen Zusammenhang zwischen Entwicklungsstörungen bei Kleinkindern und einem hohen Fisch- bzw. Walfleischverzehr der schwangeren Mütter aufgezeigt hatte. Neusten
Meldungen zufolge sind die Konzentrationen von Quecksilber und Methylquecksilber in Stichproben von Haiprodukten um ein vielfaches höher als die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)
festgelegten Grenzwerte. So paradox es auch klingen mag, wird vermutlich die hohe Toxizität ihres Fleisches viele Raubfische und Säuger von der Ausrottung bewahren.
In Bezug auf die Gefahren für
wasserlebende Säugetiere ist anzumerken, dass eine Kontamination durch diverse chemische Substanzen durchaus mitverantwortlich sein kann für die immer wieder auftretenden Massenstrandungen von Delfinen. Da viele
Giftstoffe das Immunsystem der Tiere angreifen, wird vermutet, dass hier die Ursache für einige Strandungen zu finden ist. Auch die registrierte geringe Fortpflanzungsquote von Belugas (Weißwalen) im St. Lorenz Strom
könnte mit erhöhten Konzentrationen von Umweltgiften (wie PCBs, Dioxinen) zusammenhängen.
Obwohl die Folgen chemischer Kontamination auf die Meeresfauna nicht einfach und direkt zu messen sind, sind ihre
Auswirkungen auf das gesamte marine Ökosystem bereits heute zu spüren, und sollten weiterhin wissenschaftlich untersucht werden. Ein Problem dabei ist, dass es eine zeitliche Verzögerung gibt zwischen dem Moment, in dem
der Mensch in das System eingreift und dem Zeitpunkt, an dem die daraus resultierenden Folgen erkennbar werden. In vielen Fällen sind die Auswirkungen erst Jahrzehnte später zu spüren.
G) Müll
Als
Meeresmüll werden Materialien bezeichnet, die entweder nicht- oder nur schwer abbaubar sind. Dazu gehören u.a. Fischernetze, Plastikflaschen, Plastiktüten, Verpackungsmaterial, Nylon, usw. Ein wesentlicher Grund
für die Müllmengen ist Unachtsamkeit - Menschen werfen Müll einfach weg. Doch der Abfall findet seinen Weg ins Meer. Obwohl genaue Angaben über die Menge an Meeresmüll schwer zu ermitteln sind, geht man davon aus, dass
70% des Mülls, welcher ins Meer gelangt, auf dem Meeresboden landet, 15% landet am Strand und 15% schwimmt an der Oberfläche. 58% des Mülls stammt von Freizeitaktivitäten, der Rest wird von Schiffen über Bord ins Meer
geschmissen. Plastikmüll ist für den Tod von ca. 1 Million Seevögeln und 100.000 Meeressäugern und Schildkröten pro Jahr verantwortlich. Seeschildkröten verwechseln häufig Nylontüten mit Quallen - wodurch ihre Verdauung
blockiert wird und sie dadurch sterben. Fischereileinen und Reste von Netzen, Plastikringe von Dosenverpackungen, Seile und anderer Abfall wickeln sich z.B. bei Robben um Flossen und Gliedmassen und führen zum Ertrinken
oder zu Amputationen. Besonders gefährlich sind die so genannten Geisternetze, die von Fischern nicht mehr benutzt werden, im Meer herum treiben und tödliche Fallen für viele Meeressäuger sind.
Allein im Pazifik,
nördlich der Hawaii-Inseln wurden im Jahre 2002 107 Tonnen Müll heraus gefischt, 2003 waren es noch 90 Tonnen. Die seltenen Hawaii-Mönchsrobben sind durch die Müllverschmutzung ihrer Fortpflanzungsgebiete direkt in
ihrem Bestand bedroht.
Lösungsansätze
Einhaltung internationaler Abkommen (z.B. MARPOL, OSPAR, HELCOM)
Unterbinden Sie die Müllentsorgung im Meer (z.B. auf
Kreuzfahrtschiffen).
Achten Sie auf einen sparsamen Umgang mit Verpackungen.
Wenden Sie sich an lokale Behörden wenn ungeklärtes Abwasser oder Giftstoffe in Naturgewässer eingeleitet werden.
Im Kampf gegen
die Kontamination der Gewässer, den Eintrag von Schadstoffen und den schwimmenden Müll helfen nur nationale Gesetze zur Abwasserbereinigung, zur Müllentsorgung und -aufbereitung und die Säuberungen der lokalen Strände
und Küstengewässer.
Jeder Einzelne kann sich beteiligen!
III – Akustische Kontamination: Lärmbelästigung
Es ist allgemein bekannt, dass die Weltmeere keine stillen und
geräuscharmen Lebensräume darstellen. Viele Lebewesen im Meer erzeugen Laute bei der Suche nach Nahrung, nach Artgenossen oder bei der Kommunikation. Aufgrund der guten Ausbreitung von Schall im Medium Wasser spielt der
Hörsinn bei vielen Meeresbewohnern eine äußerst wichtige Rolle. Über Millionen von Jahren fand bei diesen Tieren, bei fast konstanten Geräuschverhältnissen, eine optimale Anpassung an den Lebensraum Wasser statt.
In den letzten Jahrzehnten hat sich jedoch durch das menschliche Einwirken die Geräuschkulisse im Meer stark verändert. Bioakustiker haben die Zunahme an Lärm im Meer mit einem ständigen Nebel verglichen, der
den sensorischen Radius vieler wasserlebender Tiere beeinträchtigt. Andere Wissenschaftler vergleichen die Effekte der Schallwellen, die z.B. bei der Anwendung von militärischen Sonarsystemen erzeugt werden, mit den
Folgen von Dynamitexplosionen. Die zunehmende Lärmentwicklung, die je nach Quelle, das gesamte Frequenz-Spektrum betrifft, kann für viele Meeresbewohner katastrophale Folgen haben. Diese Annahmen sind Grund für große
Besorgnis.
Unter den Hauptquellen der ansteigenden akustischen Belastung der Meere ist besonders der militärische Einsatz von hochleistungsfähigen aktiven Sonarsystemen hervorzuheben. Diese Systeme, welche vor
allem von Seestreitkräften eingesetzt werden (z.B. NATO, US-Navy), dienen der Lokalisierung von U-Booten und anderen Objekten unter Wasser. Das Prinzip basiert auf der Ausstrahlung von akustischen Signalen niederer und
mittlerer Frequenzen mit einem extrem hohen Schalldruckpegel. Der hierbei eingesetzte Schallpegel ist für viele Tiere, vor allem aber für die akustisch sensiblen Delfine und Wale, nicht nur äußerst unangenehm, sondern
kann in einigen Fällen sogar zum Tode führen. Besonders betroffen ist die Gruppe der tieftauchenden Wale, wie Pottwale und vor allem Schnabelwale. Der Cuvier´s Schnabelwal, zum Beispiel, taucht, nach gegenwärtigem
Wissensstand, am tiefsten (1900 Meter) und am längsten (85 Minuten). Eine genaue Untersuchung dieser Schnabelwale aus verschiedenen Massenstrandungen hat gezeigt, dass die Tiere an den Folgen der von Tauchern bekannten
Dekompressionskrankheit verendet sind. Diese Krankheit entsteht durch die Bildung von Gasblasen im Blutkreislauf durch eine zu schnelle Druckentlastung beim Auftauchen. Es ist zu vermuten, dass Navy-Sonarlaute die Tiere
zu einem panikartigen Auftauchen gezwungen haben, und diese dabei an den Folgen von Gasembolien starben. Laut mehreren Berichten und wissenschaftlichen Publikationen gibt es eindeutige Hinweise auf einen unmittelbaren
Zusammenhang zwischen Massenstrandungen von Cuvier´s Schnabelwalen im Mittelmeer (1998), vor den Bahamas (2001) und den Kanarischen Inseln (2002) und solchen militärischen Sonarübungen. Weiterhin ist anzunehmen, dass
die bereits registrierten Massenstrandungen in Alaska, Hawaii, Griechenland, Italien und Japan im Laufe der letzten 10 Jahre auf militärische Sonareinsätze zurückzuführen sind. Betroffen sind hiervon nicht nur Wale und
Delfine, sondern auch andere Meeresbewohner. Es ist daher dringend erforderlich, diese Übungen zu stoppen, bis mittels wissenschaftlicher Studien das Ausmaß der Auswirkungen auf die Meeresfauna ermittelt worden sind.
Lösungsansätze
Verzicht auf die Nutzung von militärischen Hochleistungssonarsystemen bis ihre Auswirkungen auf die Meeresbewohner präzise ermittelt sind.
Unterzeichnen Sie die Petition von YAQU PACHA gerichtet an das NATO Hauptquartier in Brüssel, mit der Forderung den militärischen Einsatz von Hochleistungssonaren einzustellen.
Epilog
In den vorherigen Seiten wurden die verschiedenen Gefahren angesprochen, die das Ökosystem Meer bedrohen. Es sind viele Faktoren, die unabhängig voneinander ihre negative Auswirkung zeigen.
Angefangen bei der industriellen Fischerei, über Lebensraumzerstörung bis hin zu Umweltgiften, alle sorgen für eine Belastung der Meere, die in vielen Fällen irreversibel sein könnten, wenn nicht bald etwas unternommen
wird.
Eine Aktion zum Schutze der Delfine und Wale macht aber nur Sinn, wenn nicht einzelne Arten, sondern das gesamte Ökosystem im Mittelpunkt der Aktion steht. Ein Ökosystem-Basierender Ansatz als Grundlage für
zukünftige Management Strategien ist erforderlich, da alle Komponenten des Systems, besonders die menschliche, in Betracht gezogen werden. Eines sollte uns deutlich werden, der Erhalt der Vielfalt ist nicht mehr ein
Luxusgut welches wir nächsten Generationen überlassen wollen, sondern vor allem eine wichtige Grundlage für die Zukunft des Menschen. Wohlstand und die Existenz von Millionen von Menschen hängt von einem gesunden
Ökosystem ab. Somit ist eine Kampagne zum Schutz der Meere und deren Bewohner nicht nur Aufgabe des Naturschutzes sondern sollte vor allem ein erstzunehmendes Thema für Sozial- und Wirtschaftspolitiker sein. So belegen
seriöse ökonomische Studien, dass die Schätze des Meeres für die Menschheit einen Wert von etwa 23 Trillionen US-Dollar haben. Der stetig voranschreitende Abbau von Ressourcen ist daher ein enormer Verlust der in den
Bilanzen der Volkswirtschaft Berücksichtigung finden muss. Es ist höchste Zeit, Regierungen und Entscheidungsträger von der Brisanz des Themas zu überzeugen. Selten war der Einfluss der Weltpolitik in
naturschutzrelevante Belange so gefragt wie bei der Frage: wie schützen wir unsere Weltmeere.
Verschiedene Ansätze haben bereits auf lokaler Ebene gezeigt, dass es nicht zu spät ist. So haben mehrere Länder wie
z.B. Australien, Neuseeland, USA und Kanada bereits Meeresschutzgebiete (MPA) in ihren nationalen Gewässern definiert in denen u.a. Cetaceen-Arten geschützt werden. Weitere bekannte MPA´s (Marine Protected Areas) sind
das „Great Barrier Reef“ in Queensland, Australien, das „Ligurian Sea Cetacean Sanctuary“ rund um Italien, Monaco und Spanien, das „Dry Tortugas“ in Florida Keys, USA und das größte Schutzgebiet
weltweit: der „Northwestern Hawaiian Islands National Monument“ in Hawaii. Bei vielen dieser MPA´s handelt es sich überwiegend um Hoheitsgewässer, die zum Staatsgebiet eines Landes zählen. Besonders kritisch
ist jedoch die Situation der Hochsee, d.h. das offene Meer, welches als öffentliches Gut oder Kollektivgut definiert werden kann und so keinem Staat unterliegt und folglich schwer zu managen ist. Die Hohe See macht ca.
64% der Meeresoberfläche aus und wird von Fachleuten als eines der größten Biodiversität-Reservoirs der Erde gesehen, vergleichbar mit den tropischen Regenwäldern. Obwohl wir über dieses Ökosystem, im Vergleich zum
terrestrischen, wenig wissen, zeigen erste Studien, dass durch die Entwicklung modernster Hochseefischereischiffe und den von ihnen eingesetzten destruktiven Grundschleppnetzen eine große Gefahr droht. Aus diesem Grund
hat der WWF, die IUCN und die WCPA (World Comission on Protected Areas) die „High Sea Intitiative“ ins Leben gerufen mit dem Ziel ein Hochsee Meeresschutzgebiet zu deklarieren.
Mit dem Schutz eines
flächenmäßig umfangreicheren Areals beschäftigt sich der WWF mittels des „Arctic Programmes“ seit 1992. Ziel dieses Programms ist der Erhalt der Biodiversität der Arktis, die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und
Maßnahmen zur Verminderung von kontaminierenden Substanzen. In Europa wurde ebenso im Jahr 1992 im Rahmen von „Natura 2000“ erstmals ein umfassendes rechtliches Instrumentarium für Lebensraum- und Artenschutz
geschaffen. Bei einigen Abkommen stehen hauptsächlich Cetaceen im Vordergrund, so z.B. das internationale Übereinkommen zum Schutz von Walen und Delfinen im Mittelmeer und Schwarzen Meer (ACCOBAMS) und zur Erhaltung von
Cetaceen in der Nordsee und Baltischen Meer (ASCOBANS). In diesem Zusammenhang ist das im Jahr 2005 publizierte Handbuch von Erich Hoyt erwähnenswert. Hoyt plädiert und fordert Staaten auf, weltweit Meeresschutzgebiete
zu etablieren um Cetaceen zu schützen.
So zerstörend der Mensch in vielen Fällen auch sein mag, gibt es aber auch Fälle in denen durch gezieltes Management bestimmte Biotope wieder renaturiert worden sind. Ein
gutes Beispiel ist die langsame Erholung des Schwarzen Meeres. War in den 70er und 80er Jahren durch Eutrophierung das Leben von zahlreichen Küstenarealen fast erloschen, so konnte vor allem aufgrund einer Kontrolle und
Verminderung des Nährstoffzuflusses, die hauptsächlich der Landwirtschaft zuzuschreiben war, eine Renaturierung der Gewässer stattfinden. Die kausalen Mechanismen, die zur Bildung dieser Toten Zonen führen sind heute
weitgehend bekannt, eine Wiederherstellung in den Urzustand ist somit mittels gezielter Strategien möglich.
Diese und weitere Beispiele zeigen, dass die Bedrohung der Meere in vielen Ländern bereits ernst
genommen wird. Die Ursachen verschiedener Probleme sind uns bekannt. Sollte die Umsetzung von Schutzmassnahmen schleunigst vorangetrieben werden, ist das Ökosystem Meer noch zu retten.
Partner der Kampagne sind bis dato (Januar 07):
WAZA: World Association of Zoos and Aquariums / Weltverband der Zoos und Aquarien
MARES: Tauchsportartikelhersteller,
Feldkirchen, Deutschland
TIERGARTEN NÜRNBERG
STEFAN WIESSMEYER
DEADLINE: eine Kampagne von YAQU PACHA zum Schutz der Weltmeere und deren
Bewohner.
Weitere Informationen:
Dr. Lorenzo von Fersen - YAQU PACHA e.V. - Am Tiergarten 30 – D-90480 NÜRNBERG
Tel.: +49 911 5454 834 /
Fax: +49 911 5454 802 / mail: vonfersen@yaqupacha.de